Jobs in der Seniorenbetreuung als Senioren-Assistentin

In diesen fünf Bereichen arbeiten Senioren-Assistentinnen und Senioren-Assistenten:

1. Die eigene Selbstständigkeit

Selbständige Senioren-Assistenten 

  • haben ein Gewerbe angemeldet und arbeiten als Selbständige in Privathaushalten auf Rechnungsbasis,  
  • leisten als Selbstständige Individualbetreuung bei älteren Menschen in Senioreneinrichtung und Senioren-Residenzen,
  • haben einen Seniorenservice aufgebaut, Mitarbeiter*innen eingestellt und bieten Einzelbetreuung in Privathaushalten an. So auch einige Senioren-Assistenten, die nach dem Plöner Modell ausgebildet sind, ihr Unternehmen sukzessive ausgebaut haben und heute zwischen drei und fünfunddreißig Mitarbeiter*innen haben.
Senioren-Assistent Georg Schicklinski mit Kundin
Senioren-Assistent Georg Schicklinski mit Kundin

2. Gesellschafterin für Senioren als Teilzeitjob

Viele Senioren-Assistenten verknüpfen ihren sozialversicherungspflichtigen Job mit einem Teilzeitjob als Senioren-Assistentin/Gesellschafterin für Senioren. Dadurch können die Kranken- und Rentenversicherungskosten eingespart werden, wenn man im Teilzeitjob nicht mehr verdient als im sozialversicherungspflichtigen Hauptjob.

3. Zuverdienst neben der Rente und/oder einem Minijob

Insbesondere ältere Teilnehmende entscheiden sich häufig für einen Job in der Seniorenbetreuung auf Minijobbasis. In diesem Fall sind die Senioren die Arbeitgeber und melden das geringfügige Beschäftigungsverhältnis bei der Bundesknappschaft/Minijobzentrale an.

4. Sozialversicherungspflichtige Arbeit

Die Ausbildung verbessert auch Ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Senioren-Assistenten sind sozialversicherungspflichtig beschäftigt:

  • in Seniorenresidenzen (z.B. als Hausdame)
  • in Einrichtungen des Betreuten Wohnens
  • bei Wohlfahrtsverbänden
Senioren-Assistentin sieht sich mit Senioren ein Fotoalbum an.
Gesellschaft für Senioren

Durch die Ausbildung haben Teilnehmer auch besondere Jobs bekommen. So ist eine unserer Assistentinnen heute Geschäftsführerin einer Stiftung für Senioren. Eine andere wurde von einer Augenklinik eingestellt, um sich um Menschen mit beeinträchtigtem Sehvermögen zu kümmern. Eine Dritte ist Seniorenberaterin bei einer Wohnungsbaugenossenschaft.

5. Senioren-Assistenz als Weiterbildung - Verknüpfung mit anderen Kompetenzen

Seniorin lernt den PC kennen.

Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die beruflich auch mit älteren Menschen zu tun haben, nutzen die Ausbildung, um ihre Kundenkompetenz zu verbessern. Andere verbinden ihre vorhandene Kompetenzen oder einen Erstberuf mit der Senioren-Assistenz, z.B. 

  • die Journalistin, die Biografien für Senioren schreibt, 
  • die Physiotherapeutin, die die zusätzliche Qualifikation in der Senioren-Assistenz als zweites Standbein nutzt oder sich einfach nur Kenntnisse für die Zielgruppe Senioren aneignen möchte,
  • die Bürokauffrau, die eine Anstellung in der Verwaltung einer Senioreneinrichtung gefunden hat, 
  • die Computer-Fachfrau, die Senioren im Bereich Internetkompetenz schult, 
  • die Bauingenieurin, die sich auf barrierefreies Wohnen für Senioren spezialisiert hat, oder 
  • der handwerklich versierte Senioren-Assistent, der auch kleine Reparaturarbeiten übernimmt. 
  • Die Reiseverkehrskauffrau, die sich auf Reisebegleitung für Senioren spezialisiert hat.

 

Was sagen unsere Teilnehmer zur Ausbildung? Hier finden Sie unsere Referenzen.